Literaturhinweise:
Bücher zur Stadtteilgeschichte Lurups und zur NS Zeit
Linde Apel, Hg.
In den Tod geschickt. Die Deportation von Juden, Roma und Sinti aus Hamburg
1940 bis 1945. Hamburg 2009
Buch und DVD mit Video-, Audio- und Schriftdokumenten
Hans Ellger
Ein Barackenlager am Friedrichshulder Weg - ein
Frauenaußenlager des Konzentrationslagers Neuengamme, in: Anke Schulz,
Hg,
Fischkistendorf Lurup, Hamburg 2002
Hans Ellger
Zwangsarbeit und weibliche Überlebenstrategien. Die Geschichte der Frauenaußenlager
des Konzentrationslagers Neuengamme 1944/45, Metropol Verlag 2007
u.a. über das Außenlager des KZ Neuengamme im Friedrichshulder Weg
Emmaus Kirchengemeinde Hamburg Lurup, Hg., Aus
der Geschichte Lurups während der Nazi - Zeit, Hamburg 1979
einzusehen u.a. in der Hamburgensiensammlung der Staatsbibliothek Hamburg
Matthias Hütgens
Das Außenlager Eidelstedt des KZ Neuengamme. Der Alltag im Lager und Berichte
der Anwohner.
Beitrag im Rahmen eines Schülerwettbewerbs zum Thema 'Deutsche Geschichte'.
Hamburg 1983
einzusehen u.a. in der Hamburger Zentralbibliothek der Öffentlichen Bücherhallen
Udo Krell
Lurup. Von der holsteinischen Landgemeinde zum Hamburger Stadtteil, Hamburg
1978, nur noch antiquarisch, in den Bücherhallen ausleihbar
Friedericke Littmann
'Ausländische Zwangsarbeiter in der Hamburger Kriegswirtschaft 1939 bis
1945', Verlag Dölling und Galitz 2006
Anke Schulz
Fischkistendorf Lurup - wilde Siedlungen, Bauwagen und Lager von 1920 bis 1950,
Hamburg 2002
ISBN 3-87975-892-1, nur noch antiquarisch, in den Bücherhallen ausleihbar.
Anke Schulz
Hamburger Zwangsarbeiterlager in der Lederstraße 1939 - 1945
ISBN 978-3-8322-9555-4 Hybridpublikation (print und e-book) im Shaker
Verlag
Anke Schulz
Luruper Immobilien der Erbengemeinschaft Salomon Bondys - Dokumente einer Enteignung
im Nazi - Deutschland. ISBN 9783848264490
erhältlich bei http://www.bod.de
und libri http://www.ebook.de
Anke Schulz
Die Bude haben wir gebaut, mein Mann und ich - Fischkistensiedlungen in Hamburg
zwischen Obdachlosenselbsthilfe und kommunalem Wohnungsbau, in: dérive,
Zeitschrift für Stadtforschung, No 71, Bidonvilles und Bretteldörfer.
Ein Jahrhundert informeller Stadtentwicklung in europa, Dérive -Verein
für Stadtforschung Hg. Christoph Laimer und Elke Rauch, Wien 2018
Hg. Siedlung Elbkamp, Jubiläumsschrift,
1981:
Siedlergemeinschaft Elbkamp in Hamburg Lurup e.v., Hg., Erinnerungen an 50 Jahre
Siedlergemeinschaft Elbkamp, Hamburg Lurup, 1981
ausleihbar in der Hamburger Staatsbibliothek
Hg. SV Lurup, Walter Bein,
Chronik SV Lurup 23 von 1923 bis 1988, Lurup Oktober 1988
Christoph Timm
Eine Art Wildwest Die Altonaer Erwerbslosensiedlungen in Lurup und Osdorf.
In: Arnold Sywottek (Hrsg.): Das andere Altona. Ergebnisse, Hamburg 1984
Gordon Uhlmann
Das öffentliche Bild von Krise und Erwerbslosenexistenz,
in: Anke Schulz, Hg., Fischkistendorf Lurup, Hamburg 2002
Gordon Uhlmann
Getanzte Freiheit. Swingkultur zwischen NS - Diktatur und Gegenwart. Dölling
und Galitz, München, 2002
zur Regionalgeschichte Halstenbeks:
Ein (weiblicher) Blick in die Geschichte der
Heidesiedlung, Hg. Gemeinde Halstenbek, Gleichstellungsbeauftragte, November
2015,
mit Beiträgen von Zeitzeuginnen zur Siedlungsgeschichte des Heidewegs,
hier erhältlich: http://www.halstenbek.de/rathaus/gleichstellung.html
Literatur zur Geschichte Altonas und der
Vororte Lurup und Osdorf
Hans Ehlers
Geschichte von Altona und Umgegend, Altona 1902
Birgit Gewehr, Hg. Stolpersteine in Hamburg
Altona. Biographische Spurensuche. Landeszentrale für politische Bildung,
Hamburg, Neuauflage Oktober 2015
erhältlich im Infoladen der Landeszentrale
für Politische Bildung Hamburg darin enthalten Biographien über
Willi Hagen und Paul Heidebrecher aus Lurup
Paul Th. Hoffmann, Neues Altona, 1919 - 1929, Zehn Jahre Aufbau einer Deutschen Großstadt, Jena 1929, Bd. 1 und 2
Heinrich Kloth
Vor den Toren Altonas, Hamburger Heimatbücher Hamburg 1952
u.a. zu vor- und frühgeschichtlichen Funden in Lurup
Heinrich Sievers, Heimatkunde von Altona, Altona
1926
u.a. Die Vororte Nienstedten, Kl. und Gr. Flottbek, Baron Voght, Lurup, Osdorf
Christoph Timm
Gustav Oelsner und das neue Altona, Kommunale Architektur und Stadtplanung in
der Weimarer Republik, Hamburg 1984
u.a. zur Elbkamp - Siedlung und zur Altonaer Baupolitik unter den Nationalsozialisten
in Lurup und Osdorf
Biographien, Literarisches
Elfriede Bornhold
Hör mal! Emma, die Lebensgeschichte einer Hamburger Arbeiterin - erzählt
von Elfriede Bornhold. Herausgegeben vom Museum der Arbeit, 2. Auflage 1989.
Erhältlich im Museumsladen des Hamburger Museums der Arbeit.
Die von der Enkelin Elfriede Bornhold sehr sensibel erzählte Biographie
einer Arbeiterin, die im 1. Weltkrieg ihren Mann verlor und ihre Kinder alleine
durchs Leben brachte, eines davon wurde als behindertes Kind in der NS-Zeit
ermordet. Das Buch beschreibt das Leben im Arbeiterstadtteil Lurup und seinen
Behelfsheimkolonien, vor allem in der Kolonie Kiebitzmoor.
Elfriede Bornhold
Nur ein Mädchen. Hamburg 2002, ISBN 3-00-009780-5, eine Fortsetzung der
Lebensgeschichten in der Kolonie Kiebitzmoor in Lurup. Dies sehr liebevoll gestaltete
Buch mit schönem Fotomaterial und vielen Details zur Zeitgeschichte über
das Leben einer Arbeiterfamilie ist im Buchhandel erhältlich.
Rolf Bornhold
Kindheit und Jugend in Hamburg, Hamburg 2006,
Mit seiner Autobiographie legt Rolf Bornholdt einen "proletarischen Lebenslauf"
vor, der Einblick in die harten Lebensbedingungen einer Hamburger Arbeiterfamilie
vor 1939, im Zweiten Weltkrieg und nach 1945 gewährt.
Hedi Fried
Nachschlag für eine Gestorbene - ein Leben bis Ausschwitz und ein
Leben danach', Krämer Verlag 1992, ISBN 3-89622-000-4, Die heute als Psychologin
in Schweden lebende Überlebende des Außenlagers des KZ Neuengamme
im Friedrichhulder Weg schildert ergreifend ihre Jugend in Rumänien, ihre
Deportation, ihre KZ Haft in Ausschwitz, Hamburg Altona und Eidelstedt und ihre
Befreiung aus dem KZ Bergen - Belsen.
Ulrike Hoppe, Hg.,
"... und nicht zuletzt Ihre stille Colurage." Hilfe für Verfolgte
in Hamburg 1933 - 1945. Ein Projekt des Vereins "Geschichtswerkstätten
Hamburg e.V.", Hamburg 2010
darin 'Ulrike Hoppe, Else Schmidt. Aus dem KZ zurückgeholt.' siehe auch
Krausnick und Ruegenberg
Hermann Kant
Der Dritte Nagel, Berlin 1981. Darin das Kapitel 'Frau Persokeit hat grüßen
lassen', eine literarische Beschreibung des Lebens in Behelfsheimsiedlungen
in Lurup und Osdorf
Michael Krausnick, Lukas Ruegenberg
Elses Geschichte. Ein Mädchen überlebt Auschwitz. Düsseldorf
2007 Dieses Kinderbuch beschreibt die bewegende Geschichte der in Lurup an der
Grenze zu Osdorf lebenden Else Schmidt , die von ihrer Adoptivfamilie Matulak
aus dem KZ Ravensbrück zurückgeholt wurde, siehe auch http://www.elses-geschichte.de/
siehe auch Ulrike Hoppe
Brigitte Schönfeld - Springer
"Mein kommunistischer Großvater" Erzählungen Libri Books
on Demand 2000, ISBN 3-8311-0456-5 Die Autorin erzählt amüsante und
nachdenkliche Geschichten über ihren kommunistischen Großvater, der
in der Kleingartensiedlung Kiebitzmoor in Lurup gelebt hat. Eine Gemeinschaftspublikation
mit Edith Schiller, die im selben Band unter dem Titel "Mein Vater
war bei den Nazis" Erinnerungen an ihr Elternhaus im Rheinland lebendig
werden lässt.
Sekundärliteratur zur NS - Zeit
Gudrun Brokhaus
Schauder und Idylle. Faschismus als Erlebnisangebot, 1997
Frei, Norbert, Vergangenheistspolitik, die Anfänge der Bundesrepublik und die NS Vergangenheit, München 1996, hier einsehbar.
Hannes Heer
"Hitler war's" - Die Befreiung der Deutschen von ihrer Vergangenheit,
Aufbau - Verlag, 2006
Peter Longerich, "Davon haben wir nichts gewusst!" Die Deutschen und die Judenverfolgung 1933 - 1945, München 2006
Klaus Neumann
Shifting Memories: The Nazi Past in the New Germany, Michigan 2000
Marks, Stephan
Warum folgten sie Hitler? Die Psychologie des Nationalsozialismus Patmos, 02/2007
ISBN: 978-3-491-36004-4, anhand von Interviews mit ehemaligen Nationalsozialisten
entwirft der Autor, Psychotherapeut und Supervisor, eine Psychologie des Nationalsozialismus.
Harald Welzer, Sabine Moller, Karoline Tschuggnall
Opa war kein Nazi. Nationalsozialismus und Holocaust im Familiengedächtnis.Frankfurt
am Main: Fischer, 2002
Das Autorenteam untersuchte, wie in deutschen Familien über die Erlebnisse
und Ereignisse aus Nationalsozialismus und über Holocaust gesprochen wird.
Es wird zwar bei vielen ihrer Interviepartner der verbrecherische Charakter
des Nationalsozialismus anerkannt, gleichzeitig aber die eigene Eltern- oder
Großelterngeneration der Kritik entzogen.
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